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Vorteile
- Hohe Rüttelsicherheit durch Formschluss der Schrägverzahnung.
- Die Krafteinleitung erfolgt konzentrisch, wodurch keine Biegemomente auftreten.
- Gleitflächen an der Verzahnung verhindern Spanbildung beim Anziehen.
- Extrem hohe Sicherheit gegen Vorspannkraftverlust und Losdrehen.
- Vielfältige Verwendbarkeit durch verschiedenste Materialien und Oberflächen.
- Kein Aufsprengeffekt beim Anziehen der Schraube bei korrektem Übergangsradius zwischen Schaft und Kopf.
- Entwicklung und Auslegung der Sicherungsscheiben erfolgt auf Grundlage der Schraubengeometrien, Anzugsmomente sowie der konstruktiven Gegebenheiten.
- Verwendbar bei Durchgangslöchern (auf beiden Seiten Sicherungsscheibe notwendig).
- Bei Langlöchern anwendbar (VS).
- Vergleichbare Sicherungswirkung wie Keilscheibensicherungspaare (nach Vibrationsprüfung DIN 65151 bzw. DIN 25201-4).
Junker Test
Der Junker-Vibrationstest nach DIN 65151 (Luft- und Raumfahrt - Dynamische Prüfung des Sicherungsverhaltens von Schraubverbindungen unter Querbeanspruchung (Vibrationsprüfung)) ist ein gängiges und bewährtes Verfahren, um die Sicherungseigenschaften von dynamisch belasteten Schraubverbindungen unter Vibrationen zu testen und vergleichen zu können.
Fazit Rütteltest:
- Die mit einer Original SCHNORR® Sicherungsscheibe gesicherte Verbindung hält die Vorspannkraft auch nach 2.000 Schwingspielen aufrecht.
- Der Test zeigt eine eindeutige, überlegene Sicherungswirkung der Original SCHNORR® Sicherungsscheibe in Bezug auf Restvorspannkraft und Anzahl der Lastwechsel im Vergleich zu Sprengringen,
Sperrkantscheiben, Rippenscheiben und Federscheiben (DIN 137 B). - Des Weiteren zeigt der Test, dass die Original SCHNORR® Sicherungsscheibe eine vergleichbare Sicherungswirkung wie Keilscheibensicherungspaare hat.
Wie wirken sich unterschiedliche Vorspannkräfte aus?
Versuche, bei denen die Schraube nur auf 75% statt auf 100% der Kraft an der Mindestdehngrenze angezogen wurde, brachten eindeutig schlechtere Ergebnisse, d.h. ein gewisser Prozentsatz der Verschrau bungen löste sich. Bei Versuchen mit nur 50% Vorspannkraft zeigte sich diese Tendenz noch deutlicher. Da raus muß die Folgerung gezogen werden: Richtiges Anziehen, möglichst auf 100% der Streckgrenzkraft nach DIN ISO 898 T1, ist für die Haltbarkeit einer Schraubenverbindung von ausschlaggebender Bedeutung!
Welche Auswirkung haben SCHNORR® Sicherungsscheiben auf das Anziehdrehmoment?
Wird eine SCHNORR® Sicherungsscheibe „S“ verwendet, dann ist gegen über einer Schraube ohne Sicherungselement ein um etwa 10% höheres Anziehdrehmoment notwendig, um dieselbe Vorspannkraft zu erreichen. Dasselbe gilt auch für die Sicherungsscheibe „VS“. Bei Verwen dung von verzinkten Sicherungs scheiben muß dagegen das Anziehdrehmoment nicht erhöht werden, da durch die Schmierwirkung des Zinks die Reibungserhöhung durch die Verzahnung wieder ausgeglichen wird. Die Streuung der gemessenen Anziehdrehmomente ist mit SCHNORR® Sicherungsscheiben nicht größer als bei Schrauben ohne Sicherungselement.
Welchen Einfluß hat die Härte der verschraubten Teile?
Mit zunehmender Härte der Unterlage nimmt der teils elastische, teils plastische Eindruck der Sicherungsscheibenverzahnung ab, d.h. die Qualität des Formschlusses wird schlechter. Dies wirkt sich auch auf die Sicherungswirkung aus. Da die SCHNORR® Sicherungsscheibe eine Härte von 39–45 HRC (380–450 HV30) aufweist, tritt dieser Effekt erst bei höherer Härte der Unterlage ein. Wir empfehlen, bei gehärteter Unterlage die verstärkte Ausführung „VS“ zu verwenden und die Schraube möglichst auf 100% der Streckgrenzkraft anzuziehen.
Wie wirkt sich eine Oberflächenbehandlung auf die Sicherungswirkung aus?
Die beste Sicherungswirkung wird mit schwarzer Oberfläche erzielt. Aber auch mit verzinkten Sicherungsscheiben läßt sich eine einwandfreie Sicherungswirkung erreichen, wenn die Schraube auf die richtige Vorspannkraft angezogen wird. In diesem Fall sollte unbedingt auf 100% der Streckgrenzkraft angezogen werden.
Was geschieht bei einem Langloch?
Bei Vorspannung auf 100% der Streckgrenzkraft lösen sich bei einem Langloch auch ungesicherte Schrauben nicht, der Schraubenkopf wird jedoch beim Anziehen stark beschädigt, und es ist ein relativ hohes Anziehdrehmoment erforderlich. Bei Verwendung einer SCHNORR® Sicherungsscheibe „VS“ sinkt das Anziehdreh moment um ca. 25% ab, und die Beschädigungen des Schraubenkopfes sind nur noch minimal. Die Sicherungswirkung ist sehr gut.
Sind SCHNORR®-Sicherungsscheiben wiederverwendbar?
Wird eine mit einer SCHNORR® Sicherungsscheibe „S“ oder „VS“ gesicherte Schraube gelöst und wieder angezogen, bleibt die Sicherungswirkung voll erhalten. Das Anziehdrehmoment wird nur wenig niedriger, d.h. mit dem beim ersten Anziehen angewendeten Moment wird eine etwas höhere Vorspannkraft erreicht. SCHNORR® Sicherungsscheiben können also ohne Einschränkung zwei- oder sogar mehrmals verwendet werden!
Gibt es eine DIN 9250 für Sicherungscheiben?
Hier müssen wir Sie leider in jeglicher Hinsicht enttäuschen. Eine DIN 9250 gibt es nämlich gar nicht (recherchierbar auch unter www.beuth.de).
Diese „Norm“ ist vermutlich eine „Erfindung“ fernöstlicher Plagiatsproduzenten von mechanischen Schraubensicherungen.
Lassen Sie sich also bitte von einer fiktiven, nicht-existenten DIN nicht „blenden“.
Unsere Original SCHNORR® Sicherungsscheiben werden nach unserer Werksnorm hergestellt. Diese basiert auf dem ursprünglichen Patent der Original SCHNORR® Sicherungsscheibe der SCHNORR GmbH.
Da also keine Norm existent ist, gibt es sehr unterschiedliche Produktqualitäten auf dem Markt.
Häufig entsprechen diese Kopien in keiner Weise dem Qualitätsstandard, auf dem das Schnorr-Patent einst begründet wurde und auf dessen Basis Ihnen noch heute die Original SCHNORR® Sicherungsscheiben angeboten werden.
Verlassen Sie sich nur auf Original SCHNORR® Sicherungsscheiben!